07. August 2018

Gestern Abend und einige Male in der Nacht hat es kräftig geregnet. Nach dem Frühstück sind wir mit unserem Auto ins Columbine Nature Reserve gefahren. Der Eintritt kostet für 2 Personen plus Auto R 51. Durch dieses Naturschutzgebiet führt eine Gravel road zum Leuchtturm und an der Küste entlang. Wir sind zuerst zum Leuchtturm gefahren da es dort feste Öffnungszeiten gibt. Die Besteigung des Turms kostet noch einmal R 10 pro Person, aber von oben kann man sehr schön über das gesamte Gebiet sehen.

Danach ging es schön langsam weiter. Wir mussten immer wieder anhalten, Landschaft bestaunen und fotografieren. Es war sehr windig, was für die Westküste wohl nicht ungewöhnlich ist, und daher der Wellengang gewaltig. Den gesamten Vormittag haben wir so verbracht. Jetzt folgen kommentarlos eine Reihe Bilder. Motive gibt es hier reichlich. Der Ausflug in dieses kleine Naturreservat bei Paternoster hat sich gelohnt.

Nach einer kleinen Mittagspause mussten wir wieder zurück in unsere Lodge. Wir hatten uns mit Deon zu einer Fahrt mit seinem Beach-Buggy verabredet. Die Fahrt sollte um 13:00 Uhr beginnen und etwa 2 Stunden dauern. Es geht auf Sandpisten durch die Dünen und Deon kennt sich gut mit dem Küstenfynbosch und den dort lebenden Vögeln aus. Man sollte allerdings warme Kleidung und eine Jacke anziehen die vor Wind schützt. Die Tour hat mächtig Spaß gemacht.

Als erstes kamen wir am Rand von Paternoster an einem Baum vorbei in dem eine Spotted Eagle Owl mit Nachwuchs lebt. Wie Deon berichtet zieht sie jedes Jahr 2 Küken groß. Eins seht ihr auf dem nächsten Bild.

Aber auch Pflanzen konnten wir bestaunen, zum Beispiel beim folgenden Bild die Dünenrose oder Papierblume weil sich die Blütenblätter wie Papier anfühlen. Das dann folgende Foto zeigt eine Pflanze die Katzenkralle genannt wird. Die Pflanze ist nur einjährig und war heute nur zu sehen da es frisch geregnet hatte.

An einem Strandabschnitt tummelten sich einige Black Oyster Catcher, ein Vogel der unter Naturschutz steht, dessen Bestand sich aber in den letzten Jahren wieder erholt hat.

Zum Abschluss unserer Tour gab es noch große Flächen mit blühenden Daisies zu sehen. Das ist ein Genuss für die Augen. Der Regen kam in Südafrika in diesem Jahr drei Wochen früher als normal, sodass die Blumenblüte auch drei Wochen früher einsetzte und einige Arten jetzt schon verblüht sind. Wir sind jetzt auf Namaqualand gespannt, da dort der Regen ja noch früher kam. Vor zwei Jahren waren wir zu früh, vielleicht sind wir in diesem Jahr zu spät. Warten wir es ab.

Zum Dinner haben wir einen Tisch im Restaurant Voorstrandt, dem ältesten Restaurant in Paternoster, reserviert. Das gestrige Dinner im Gaaitjie war wieder ausgezeichnet. Das Voorstrandt soll, laut Deon und Marion, auch ähnlich gut sein. Wir sind gespannt!