20. 03. Fahrt ins Wüstencamp in Wadi Rum 

 

An unserem letzten Abend in Wadi Musa sind wir von unserem Hotel aus Essen gegangen. Dieses Mal in ein Restaurant in dem wir noch nicht waren. Dort wurden Fladenbrote in einem großen runden Steinbackofen vor dem Lokal gebacken und man konnte dabei zusehen. 

Als die Fladen an der Wand klebten, wurde eine Kräuter-Gewürzmischung in den Ofen geworfen und die Flammen schossen aus dem Ofen. Dann waren die Fladen fertig und ausgesprochen lecker. 

Nach dem Frühstück sind wir dann Richtung Wadi Rum aufgebrochen. Die Fahrt hat gut 2 Stunden gedauert. Am Visitorcenter mussten wir den Jordan Pass und die Buchung vorzeigen. Dann konnten wir ins Wadi Rum Village Weiterfahren. Dort haben wir den Leiter unseres 

Zeltcamps getroffen und vereinbart was wir in den 1,5 Tagen alles unternehmen wollen. Für heute haben wir eine Jeeptour in die Wüste mit 2stündiger Wanderung vereinbart. Die Tour startete im Ort und sollte im Camp enden. Unser Auto steht sicher in einem verschlossenen Hof, das Gepäck wurde ins Camp geliefert. Wüstentouren von den Camps aus werden nur mit Allradfahrzeugen der Beduinen gemacht. Diese Nachmittagstour war ein toller Start in unser nächstes Wüstenabenteuer. Unser Guide fuhr ein ordentliches Tempo, sodass wir auf den Sitzen der Ladefläche ganz ordentlich durchgeschüttelt wurden. Mit einem Rückenleiden benötigt man da anschließend einen Klinikaufenthalt. Am nächsten Tag konnten wir erreichen das er langsamer, rückenschonender gefahren ist.

Wir sind bis an einen Berg gefahren, den wir auch bestiegen haben. Die Beduinen machen das alles in offenen Latschen in einer Geschwindigkeit, die sich gewaschen hat. Ich würde das eher als Berglauf bezeichnen. Man sieht, Bergschuhe sind völlig überbewertet. 

Unser Auto
Unser Auto

Unser Beduine am Abgrund. Die Aussicht ist wieder einmal grandios. Lunch gab es in einem Beduinenzelt seiner Familie. Hier seht ihr mich vor dem Zelt und uns beide auf dem Gipfel.

Das war wieder ein tolles Erlebnis. Die haben nur für uns gekocht. Die haben ja Fastenzeit und dürfen nichts essen. Wir haben ihnen auch 2 sehr leckere Schafskäse abgekauft den sie selber herstellen.  Jetzt kommt noch ein Bild mit Friederike auf dem Balkon vor unserem Zelt. Ich habe eben noch beobachtet wie unser Abendessen eingegraben wurde. Es wird in der Erde gekocht, anschließend wieder ausgegraben und in dem Gemeinschaftszelt des Camps gegessen. Es hat sehr gut geschmeckt.