22. August 2018

Heute morgen sind wir bereits um 7:00 Uhr losgefahren. Es ist eine sehr lange Fahrstrecke auf holpriger Strecke. Wir müssen versuche eine Durchschnittsgeschwindigkeit von etwa 40 km/h zu erreichen. Wir wollen doch gegen 17:00 Uhr in Gharab ankommen und wissen nicht was die 4x4 Strecke uns fahrerisch und damit auch zeitmäßig abverlangen wird. Unser Plan ist mittags in Nossob zu sein, sodass für die letzten 160 Kilometer noch gut 5 Stunden verbleiben.

Recht bald , in der Nähe der Wasserstelle Kamqua sind wir wieder auf den Löwenriss gestoßen. Der Riss gehört einem Bruderpaar halbwüchsiger Löwen. Dieses Mal lag einer sehr fotogen direkt neben der Pad, der andere etwas weiter, aber noch in guter Fotoentfernung im Trockenflussbett. Und es gab auch schon Interessenten für die Speiseabfälle, wie den White-backed Vulture.

Um 11:30 Uhr waren wir tatsächlich in Nossob. Dort haben wir getankt, unser Permit für Gharab geholt und eine kleine Mittagspause gemacht. Unser wurde ein kleines Päckchen für den Camp Attendant Eric in Gharagab mit gegeben. Die Mittagspause haben wir auf der Campsite gemacht. Dabei viel mir diese Installation zur Brandbekämpfung auf. Da kann man nur hoffen das nie ein Feuer ausbricht.

Trotz der Eile konnten wir aber noch auf der Strecke zwischen Nossob und Unions End diesen Adler fotografieren. Wir vermuten das es sich dabei um einen Jungvogel des Bateleur handelt. Aber wie schon geschrieben, da bedarf ich eurer Hilfe im Namibiaforum.

Die Strecke bis Unions End auf dieser Piste zog sich gewaltig und dann ging es links ab auf die 4x4-Strecke mit engen Kurven und teilweise doch ziemlich sandig. Die Landschaft in den Dünen ist jedock wunderschön. Für die 32 Kilometer bis zum Camp haben wir 1,5 Stunden benötigt. Das Camp besteht nur aus 4 Zelten, die teilweise mit Wellblech umfasst sind, plus der Hütte für den Camp-Attendant. Die Hütten haben eine schöne kleine Terrase mit Blick auf ein beleuchtetes Wasserloch. Das erste Bild soll euch eine Vorstellung von der Fahrstrecke geben, das zweite zeigt eine Seite des Camps.

Der Blick von der Terrasse gibt einem das Gefühl sich mitten im Film "Jenseits von Afrika" zu befinden.