12. August 2018

Heute haben wir eine längere Fahrstrecke vor uns. Für etwa 409 Kilometer auf unserer geplanten Strecke sagt T4Africa eine reine Fahrzeit von 5,5 Stunden voraus. Wir haben uns entschieden nicht die Strecke Citrusdal und den Middelbergpass zu nehmen, sondern die direkte Strecke von der Mount Ceder Lodge über den Uitkykpass nach Clanwilliam und dann über die N7 zum Namaqua National Park. Die Strecke von der Mount Ceder Lodge bis Clanwilliam ist, wie ich bereits gestern beschrieben habe, ausgesprochen schön und mit einem guten Fahrzeug mit viel Bodenfreiheit zu meistern, am Besten allerdings mit einem 4x4-Fahrzeug. Während der Regenperiode sollte man die Strecke jedoch nicht nutzen da dann einige Stellen sehr hoch überflutet sein können. Wir haben für die ca 70 Kilometer gute 2 Stunden reine Fahrzeit benötigt. Gegen 15:00 Uhr standen wir vor dem Skilpad Gate. Die Anmeldung und die Schlüsselübergabe für unser Chalet Unit 1 klappte gut. Als wir jedoch die Wild Card kaufen wollten sagten uns die beiden Ladies am Front Desk das ginge nicht, da das Internet nicht funktioniert. Wir sollen es am nächsten Tag vor 10:00 Uhr noch einmal probieren. Wenigstens mussten wir kein Tagesticket kaufen. Vom Gaten bis zu den 4 Chalets des Rest Camps sind es noch 2 Kilometer zu fahren. Die Chalets sind sehr schön und besitzen alles was man als Selbstversorger benötigt. Entgegen unseren Informationen gab es sogar Elektrizität mit 220 Volt, sodass wir unsere Ladegeräte in Betrieb nehmen konnten.

Die Skipad Region des Parks ist sehr gebirgig und landschaftlich interessant. Wir ihr jetzt sehen könnt, sind wir sofort zu einem kleinen Spaziergang rund um das Camp aufgebrochen. Das liegt nämlich sehr schön zwischen Blumenteppichen eingebettet.

Das im Hintergrund sind die Chalets 1 und 2. Und jetzt folgen noch ein paar Blumenbilder. Das ist ja der Hauptgrund das wir hierher gefahren sind. Und wir haben Glück das noch so viele blühen, da der Regen in diesem Jahr etwa 3 Wochen früher kam als gewöhnlich, hat die Blütezeit natürlich auch 3 Wochen früher angefangen.

Und ein Piepmatz ist mir auch noch vor die Linse geraten. Es handelt sich um eine Karoo Lerche. Man hört die Viecher ständig pfeifen und denkt, der muss doch direkt neben dir im Gebüsch sitzen. Sehen tue ich sie aber selten, und wenn, dann sind die einfach schneller als ich.

Gegen Abend wurde es aber wieder sehr kühl. Feuerholz hatten wir mitgebracht, im Wohnbereich gibt es allerdings nur einen Indoor-Grill. Kurz entschlossen haben wir das Grillgitter entfernt und den Grill als offenen Kamin missbraucht. Den Sonnenuntergang haben wir aber nicht verpasst, denn Skilpad ist für seine schönen Sonnenuntergänge bekannt.