16. März 

Heute hatten wir eine relativ kurze Fahrt von 190 km vor uns. So konnten wir den Tag gemütlich angehen lassen. Unser erster Stopp war Skoura. Dort gibt es einen großen Palmengarten mit alten Kasbahs. Eine große, sehr gut erhaltene, die Kasbah Amerhidil, haben wir uns angesehen. Die Anfahrt war schon etwas abenteuerlich da wir durch ein ausgetrocknetes Flussbett fahren mussten. Der große Palmengarten sieht auch schon ziemlich vertrocknet aus. Da sieht man doch die Klimakatastrophe deutlich. Wenn man das sieht und bedenkt das wir darüber diskutieren wann es keine Autos mit Verbrenner geben soll und welche Opfer es uns abverlangt auf der Autobahn nur noch 100 km/h fahren zu dürfen, kommt das Ganze einem nur noch surreal vor. 

Die Fahrt ging dann weiter nach Quarzazate , die Filmmetropole Marokkos. Wir haben uns statt der Filmstudios lieber die Kasbah mit dem Sultanspalast, der ebenfalls aus Lehm besteht, angesehen. Dazu haben wir uns einen Führer geleistet. Das war auch wieder gut. Da man keinen Plan bekommt, hätten wir sicherlich nicht alle Räume gefunden. Der Palast ist sehr sehenswert. 

Da wir noch eine Menge Zeit hatten haben wir beschlossen an Ait Benhaddou vorbei und die sehenswerte Straße am Fluss Oued Ouanin entlang zu fahren. Das waren wieder reichlich Serpentinen, die Landschaft traumhaft schön. Das hat sich gelohnt. 

Unser Auto mussten wir dann wieder in der Ortmitte abstellen und zu Fuß zur Kasbah Tebi gehen. Dazu mussten wir über Sandsäcke einen Fluss überqueren. Zum Glück packen wir alles für die Übernachtung in Rucksäcke um und lassen die Koffer im Auto. Im südlichen Afrika wären wir einfach mit dem Allradfahrzeug durch den Fluss gefahren. 

Wir wurden wieder herzlich mit Tee und Knabbereien empfangen.