19. 03. Unser letzter Tag in Petra 

 

Gestern Abend hat es ganz ordentlich geregnet und wir hatten einen kräftigen Temperatursturz auf 6 Grad. Heute Morgen regnete es zwar nicht mehr, wärmer geworden ist es aber auch nicht. Zu unserer Überraschung gab es, als wir aufgestanden sind, keinen Strom. Wenn es regnet, passiert das wohl häufiger, meinte der Hotelbesitzer. Dank Powerbank können wir so etwas ja eine Zeit lang überstehen. Mittlerweile funktioniert die Elektrik auch wieder. Der Wind ist lausig kalt. Wie kalt, könnt ihr auf folgendem Bild erkennen. Wir sind trotzdem in den Archäologischen Park gegangen. 

Ausnahmsweise hat nicht nur Friederike gefroren, ich sah genauso aus. Wir wollten noch gezielt ein paar Bauwerke anlaufen die wir bis jetzt noch nicht so richtig gewürdigt hatten. Das begann schon beim Siq, dem Eingangscanyon von Petra. In den ersten beiden Tagen sind wir den nur herausgegangen, noch nicht hinein. 

Die Schlucht wird ziemlich eng, besonders nach oben. 

Wir sind zum byzantinischen Mosaik gegangen das eins der am besten erhaltenen Mosaike in Jordanien ist. Zum Glück wurde es überdacht. Die dazugehörende Basilika wurde, wie die gesamte Stadt, bei einem Erdbeben zerstört und nicht wieder aufgebaut. Das Jordantal ist ein Grabenbruch und die Verlängerung des ostafrikanischen Grabens und dem Roten Meer. Jordanien rückt pro Jahr 5mm weiter von Israel ab. Das dauert zu lange um der Region Frieden zu bringen.

Man sieht auf diesen alten Mosaiken Tiere, die hier gelebt haben, inzwischen von den Menschen aber ausgerottet wurden, zB Sträuße, Löwen und Elefanten. 

Nach einer Kaffeepause, bei der Kälte braucht man zwischendurch immer etwas warmes, sind wir durch das Gelände gegangen und haben noch einiges fotografiert. Zum Beispiel gibt es mehrere Schichten Sandstein in den unterschiedlichsten Farben und Mustern. Manches sieht aus wie gemalt, ist aber wohl alles natürlich. 

Und jetzt noch einmal Landschaft und Bauwerke. 

Zum Abschluss haben wir uns noch das kleine Museum vor dem Eingangstor angesehen. Das ist kostenlos und informativ. 

Morgen geht es zu unserer letzten Station dieser Reise, dem Wadi Rum für 2 Nächte. Das Wetter soll auch wieder besser werden.